Evangelisch-Lutherische Kirche im Südlichen Afrika, Cap Oranje-Diözese

Die ersten Missionare der Berliner Mission kamen 1834 ins Land und gründeten lutherische Gemeinden. Viele Kirchen wurden bereits in dieser Zeit errichtet, zum Beispiel die in Stutterheim 1837. Auf diese Zeit geht auch die Beziehung der pommerschen Kirche zu Südafrika zurück, die der Berliner Mission verbunden war, auch als Mitglied des Berliner Missionswerk bis zum Jahr 2000. 1975 gründete sich aus verschiedenen regionalen Kirchen die Evangelisch Lutherische Kirche im Südlichen Afrika (ELCSA) mit fünf Diözesen in Südafrika, einer Diözese in Botswana und einer weiteren Diözese in Swasiland.
Die ELCSA ist Mitglied der Lutherischen Gemeinschaft im Südlichen Afrika (LUCSA), des Lutherischen Weltbundes (LWB), des Südafrikanischen Kirchenrats (SACC) und des Weltkirchenrates (ÖRK). Der erste Bischof der Kap-Oranje-Diözese, die sich über die gesamte Westhälfte Südafrikas erstreckt, war 1975 ein Pommer, Adalbert Brunke, geboren zwar 1912 in Westpreußen, aufgewachsen aber in Stolp in Hinterpommern. Zur Kap-Oranje-Diözese mit ihren etwa 40.000 Mitgliedern gab es also schon lange eine besondere pommersche Beziehung, die 2001 durch einen Partnerschaftsvertrag bekräftigt wurde. Jährliche Besuche, gemeinsame Projekte, die Feier eines gemeinsamen Partnerschaftssonntages und viele persönliche Kontakte haben diese Partnerschaft gefestigt, die in die Nordkirche eingebracht wurde.
Bischofssitz und Kirchenamt befinden sich in der Diamantenstadt Kimberley. Die Diözese ist in sechs Kirchenkreise gegliedert: Northern Cape, Western Cape, Kalahari, Free State, Eastern Cape und South Eastern Cape (genannt Moria-Circuit).

Arbeitsbeziehungen

  • Enge partnerschaftliche Beziehungen des Kirchenkreises Pommern mit der Cap Oranje Diözese
  • Eine weitere enge Beziehung gibt es zur New World Foundation in Kapstadt. Das Sozial- und Trainingszentrum in dem strukturschwachen Viertel Lavender Hill wurde 1980 von zwei Pastoren gegründet und bietet bis heute Jugendlichen Perspektiven durch Sport, Hausaufgabenbetreuung, Musik oder Theater.
  • Zusammenarbeit mit der Flüchtlingsarbeit der lutherischen Gemeinde und Programmen von Diakonia in Durban.
  • Langjährige Kontakte zu Landgemeinden durch die Aktion Bundesschluss
  • Über das Freiwilligenprogramm „Weltwärts“ entsendet das Ökumenewerk der Nordkirche regelmäßig junge Freiwillige in die New World Foundation.

Durch Spenden und die Finanzierung von Projekten wird die Arbeit der Foundation durch die Nordkirche unterstützt. Helfen Sie jetzt!

ALTRUJA-PAGE-BSUQ