19.06.2023, 19:30 Uhr

Gemeindewachstum, gesellschaftliche Relevanz und Leitungsstrukturen – was können wir von der tansanischen Kirche lernen?

Vortrag von Bischof Dr. George Fihavango und anschließende Diskussion

Bischof Dr. George Mark Fihavango, Süddiözese, Evangelisch-Lutherische Kirche in Tansania, ELCT

Hybridveranstaltung

Mit ca. 7 Millionen Mitgliedern ist die Evangelisch-Lutherische Kirche in Tansania, ELCT, die zweitgrößte lutherische Kirche weltweit. Und sie wächst weiter: Viele neue Gemeinden werden gegründet und die Zahl der Diözesen ist vor kurzem auf 27 gestiegen. In ihrem Strategieplan für die Jahre 2022 bis 2026 benennt die ELCT nachhaltiges Wachstum der Kirche als ihr erstes Ziel. Die Kirche möchte bis 2025 eine Million neue Mitglieder gewinnen und 100% der aktuellen Kirchenmitglieder halten. 

Wie gelingt Gemeindewachstum? Welche Rolle spielt die Kirche in der Gesellschaft und welche Leitungs- und Machtstrukturen innerhalb von Kirche sind nach biblischen Maßstäben die Richtigen? Welche Unterschiede gibt es zwischen ELCT und Nordkirche und was können wir von unserer Partnerkirche lernen? Hierüber wollen wir mit Dr. Fihavango ins Gespräch kommen. 

Bischof Dr. George Fihavango hat 2005 an der Augustana-Universität in Neuendettelsau zum Thema „Jesus and Leadership. Analysis of Rank, Power and Authority as reflected in the synoptic gospels from a perspective of the Evangelical Lutheran Church in Tanzania” promoviert. Von 2006 bis 2009 war er Dekan der Theologischen Fakultät am Makumira University College und Herausgeber des Africa Theological Journal (ATJ). Anschließend arbeitete er als Leiter des Lutheran Junior Seminary in Morogoro. 2019 wurde er als Bischof der Süddiözese in sein Amt eingeführt. 

Bischof Dr. Fihavango wird seinen Vortrag auf Englisch halten. Im Anschluss an den Vortrag ist Zeit zum Austausch und zur Diskussion auf Deutsch und Englisch.

Ort

Zentrum für Mission und Ökumene, Agathe-Lasch-Weg 16, 22605 Hamburg

 

Veranstalter

Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit