07.04.2024 | 10:00 Uhr

Menschenrecht auf Bildung in Guatemala

Gottesdienst zum Gedenken an Oscar Romero

Oscar Romero trat als Erzbischof von San Salvador für soziale Gerechtigkeit und politische Reformen in seinem Land ein und stellte sich damit in Opposition zur damaligen Militärdiktatur. Er gilt als einer der prominentesten Verfechter der Befreiungstheologie. Am 24. März 1980 wurde er bei einer Totenmesse am Altar erschossen. Er ist einer der modernen Apostel der Gemeinde Eimsbüttel und ist in einem Fenster der Apostelkirche abgebildet.

Mit den Worten des Johannes (19-29) gedenken wir mit Vertretern des Erzbistums Hamburg und dem Zentrum für Mission uns Ökumene (ZMÖ) am 7. April Oscar Romeros mit Gästen aus Guatemala, wo Bildung nicht für jeden erreichbar ist: vier indigene Stipendiaten und der Leiter des Projektes IJA’TZ vom Samenkorn e.V. Stipendienwerk werden den Gottesdienst auf ihre Weise mitgestalten. Das Projekt IJA’TZ verhilft seinen Stipendiaten das Menschenrecht auf Bildung und auf Unversehrtheit.

Von links nach rechts: Fernando Ortega Vásquez (er studiert Medizin), Haydé Quib Cú (sie studiert Umweltingenieurswesen), Celia Domingo Ortiz (sie studiert Sozialarbeit) und Juan Gutierrez Gómez (er studiert Pädagogik).

Juan Ruiz aus Argentinien singt Lieder zu Frieden, freie Meinungsäußerung und dem Recht auf Bildung.

Nach dem Gottesdienst führen die jungen Gäste zwei traditionelle Tänze im Forum der Kirche vor und wir haben Gelegenheit zum Austausch bei Chili sin carne.

Ort

Apostelkirche Hamburg-Eimsbüttel, Bei der Apostelkirche 2, 20257 Hamburg-Eimsbüttel

Veranstalter

Zentrum für Mission und Ökumene, Freiwilliges Forum Hamburg-Eimsbüttel, Ev.-Luth. Kirchengemeinde Hamburg-Eimsbüttel