Lutherisch sein in Deutschland, Tansania, Indien, Lettland: Welche Bedeutung hat es und welche Verbindung schafft es?

Am Sonntag der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) werden wir etwas von dem Geist der Weltgemeinschaft in der Hauptkirche St. Jacobi erleben. Menschen, die aus verschiedenen Mitgliedskirchen der LWB stammen und für die die Themen der Vollversammlung wichtig sind, laden ein zu einem Gottesdienst mit anschließendem Gespräch.

Mitwirkende:

• Anupama Hial, ökumenische Mitarbeiterin, Zentrum für Mission und Ökumene
• Anton Knuth, Studienleiter, Missionsakademie
• Brighton Katabaro, Studienleiter, Missionsakademie
• Zanda Ohff, Europareferentin, Zentrum für Mission und Ökumene
• Thorsten Gloge, Theologischer Referent, Hauptkirche St. Jacobi

Hintergrund:
Vom 13. bis 19. September findet die Dreizehnte Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) in Polen statt. Unter dem Motto „Ein Leib, ein Geist, eine Hoffnung“ tagen 350 Delegierte und zahlreiche Gäste aus 90 Ländern mit 145 Mitgliedskirchen in Krakau. Sie feiern Gottesdienste und beten zusammen, tauschen sich aus, beraten – und beschließen als höchstes Entscheidungsgremium des Lutherischen Weltbunds die Ausrichtung der Arbeit für die kommenden Jahre. Im Zentrum der alle sechs bis sieben Jahre stattfindenden Vollversammlungen steht es, geistliches Leben zu teilen und einander zu berichten, wie die Mitgliedskirchen die Kraft des Evangeliums von Jesus Christus konkret in ihrem jeweiligen Kontext erleben und bezeugen.

Seit seinen Anfängen widmet sich die 1947 im schwedischen Lund gegründete, lutherische Kirchengemeinschaft der Linderung menschlicher Not durch humanitäre Hilfe und diakonisches Handeln; sie setzt sich für Frieden und Menschenrechte, soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung ein, fördert die theologische Arbeit und ökumenische Dialoge für die Einheit der Kirche.