29.03.2024 | 12:30 Uhr

„Bin ich denn ein Verbrecher?“ – 24. Kreuzweg für die
Rechte der Flüchtlinge

Kreuzweg für die Geflüchteten

Am Karfreitag beginnt um 12:30 Uhr vor dem Hamburger Rathaus der 24. Kreuzweg für die Rechte von Geflüchteten. Im Markusevangelium sagt Jesus zu den Soldaten bei seiner Festnahem im Garten Gethsemane: „Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen seid, um mich festzunehmen?“ (Mk. 14, 48).

Menschen auf der Flucht werden an Europas Grenzen von „Sicherheitskräften“ brutal angegriffen und mit modernen „Schwertern und Knüppeln“ zurückgedrängt, als ob sie Kriminelle oder gefährlich seien. Dies passiert sowohl auf dem Wasser in der Ägäis als auch auf Land, z. B. an der bosnisch-kroatischen Grenze.

Der diesjährige „Kreuzweg für die Rechte von Geflüchteten“ trägt solche Grausamkeiten auf die Straße. Wir hören von Menschen auf der Flucht und ihrer Suche nach Sicherheit, Gerechtigkeit und Lebensperspektiven. Wir hören von der unmenschlichen Politik an den EU-Grenzen wie in vielen Asylbehörden. Aber ebenso von Menschen, die, wie Simon von Kyrene, mithelfen, das Kreuz und die Lasten zu tragen und damit ihre Solidarität mit Geflüchteten praktisch zeigen.

Abschluss gegen 15 Uhr in der Norwegischen Seemannskirche, Ditmar-Koel-Straße 4 in der Nähe der Landungsbrücken.

Mitträger*innen

Brot & Rosen. Diakonische Basisgemeinschaft, Ökumenewerk der Nordkirche, AG Kirchliche Flüchtlingsarbeit Hamburg, Katholische Flüchtlingsseelsorge / Caritas Hamburg, Mennonitengemeinde zu Hamburg und Altona und WillkommensKulturHaus Ottensen.