Hamburg/Breklum (ce) – Am kommenden Wochenende, dem 6. und 7. September 2024, tritt zum ersten Mal die Generalversammlung des neu gegründeten Ökumenewerks der Nordkirche zusammen. Das Gremium besteht aus 73 haupt- und ehrenamtlich engagierten Delegierten aus allen Kirchenkreisen der Nordkirche sowie der Landessynode, des Missionskonvents und dem Verein der Freunde der Breklumer Mission.
Ihre Aufgabe ist es unter anderem, den Haushalt zu beschließen und über Leitlinien der Arbeit des selbstständigen Werkes zu diskutieren. Die Generalversammlung ist das höchste Leitungsorgan des Ökumenewerks der Nordkirche, die Vorsitzende ist Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt.
Das im Januar dieses Jahres gegründete Ökumenewerk bündelt an fünf Standorten in Hamburg und Schleswig-Holstein die Arbeitsfelder des ehemaligen Zentrums für Mission und Ökumene sowie der bislang zum Hauptbereich gehörenden Einrichtungen. Die Themen im Ökumenewerk sind:
- Der Bereich Internationale Beziehungen: Er pflegt und koordiniert die Beziehungen der Nordkirche zu Kirchen, Organisationen und internationalen ökumenischen Netzwerken.
- Der Bereich „Interkulturelle Ökumene“: Hier sind die Beauftragten für den Christlich-Jüdischen und Christlich-Islamischen Dialog, die Ökumenebeauftragte der Nordkirche mit dem Referat für Internationale Gemeinden, der Referent für Interkulturelle Kirchenentwicklung, die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, das Referat Friedensbildung und die Referentin für Rassismuskritische Bildungsarbeit verortet.
- Der Bereich „Globale Gerechtigkeit“: Er umfasst unter anderem die Infostelle Klimagerechtigkeit, das Referat für Theologie und Nachhaltigkeit und die Referentin für Flucht und Menschenrechte.
- Das „Umwelt- und Klimaschutzbüro der Nordkirche“ mit dem Umweltpastor der Nordkirche
- Der Bereich „Global lernen“ mit den Stipendien- und Freiwilligenprogrammen und dem Referat Jugendspiritualität sowie dem Jugendcampus in Breklum
Da die Strukturen des Zentrums für Mission und Ökumene als selbstständiges Werk bereits eine Generalversammlung vorsahen, ist dies für das neue Ökumenewerk beibehalten worden. Der Tagungsort in Breklum in Nordfriesland ist der Gründungsort der Schleswig-Holsteinischen Missionsgesellschaft.
„Miteinander für globale Gerechtigkeit“ lautet das Motto der Arbeit des Ökumenewerks. Während der Generalversammlung werden die einzelnen Bereiche ihre Schwerpunkte zu diesem Motto vorstellen. Im weiteren Verlauf wird der Haushalt für das Jahr 2025 verabschiedet. Damit werden zum einen die Referate des Zentrums in Hamburg und Breklum, in denen knapp 80 Menschen arbeiten, finanziert, aber auch der Personaleinsatz im Ausland, sowie die Arbeit und Projekte der Partnerkirchen in aller Welt unterstützt.
Hinweis für Medien
Die Tagung der Generalversammlung vom 6. September, 13.30 Uhr, bis zum 7. September, 15 Uhr, ist öffentlich. Ihre Berichterstattung unterstütze ich gerne durch Fotos und weitere Informationen.
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