Die Infostelle Klimagerechtigkeit berät Partner*innen bei der Entwicklung von Klimaschutzprojekten und entwickelt diese gemeinsam mit ihnen. Diese Projekte tragen zur Verringerung der CO2-Emissionen bei – entweder aufgrund der Nutzung erneuerbarer Energien oder durch den Einsatz energieeffizienter Technologien. Gleichzeitig liefern sie einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung vor Ort. Zu den Partner*innen gehören Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Partnerkirchen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Über die Klima-Kollekte gGmbH, begleitet die Infostelle Klimagerechtigkeit zudem die Entwicklung von ContributionClaim Projekten. Diese Projekte reduzieren nicht nur den Ausstoß von Treibhausgasen und verbessern die Lebensqualität der lokalen Bevölkerung. Sie tragen auch offiziell zum Pariser Klimaschutzabkommen bei, denn sie werden nach einem internationalen Standard, dem GoldStandard zertifiziert und tragen so nachweislich zur Erreichung der nationalen Reduktionsziele der Projektländer bei. Mehr Infos dazu unter „Was ist der ContributionClaim?“.
Philippinen: „Greening the Earth – Greening the Church“
Mit Unterstützung des Ökumenewerks der Nordkirche ist auf dem Kirchendach der Gemeinde der Iglesia Filipina Independiente in Pagadian ein Solardach montiert worden. Die enormen Stromkosten konnten bereits im ersten Betriebsmonat um 70% reduziert werden.
Autonome und klimaneutrale Energieversorgung sicherstellen und gleichzeitig Wissen zum Klimawandel vermitteln – darum ging es bei dem Klimaschutzprojekt der Evangelical Lutheran Church in Jordan and the Holy Land (ELCJHL) und des Ökumenewerks der Nordkirche.
El Salvador: Gewächshäuser und Umweltschutzmaßnahmen
Getragen von der NGO Oikos Solidaridad und gefördert mit Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes (KED) und Projektmitteln der Bingo Umweltlotterie setzen elf Gemeinden in El Salvador ein umfangreiches Projekt um.
Jordanien: Solaranlage der Ev.-Luth. Good Shepherd Gemeinde
Die Gemeinde der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land, einer Partnerkirche der Nordkirche, spart seit 2018 mit einer Photovoltaik-Anlage bis zu 43 Tonnen CO2 im Jahr ein. Die Anlage wird gefördert von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
Die Mwanga-Diözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT) hat kürzlich ein weiteres Solarprojekt erfolgreich umgesetzt: Auf dem Gelände ihres Hauptsitzes sorgen jetzt Photovoltaiklampen für elektrische Beleuchtung.
Kurdistan/Irak: Solarenergie für christliche Hilfsorganisation CAPNI
März 2024. Unsere Partnerorganisation, das Christian Aid Program Northern Iraq (CAPNI) stellt sich mit ihrem neuen Solar- und Bildungsprojekt der Herausforderung des Klimawandels.