Die Infostelle Klimagerechtigkeit im Ökumenewerk der Nordkirche entwickelt in Kooperation mit Partner*innen Klimaschutzprojekte und informiert mit Bildungs- und Bewusstseinsarbeit zu den Themen Klimagerechtigkeit, Klimaschutz und Klimawandel. Dabei geht es um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Folgen der Klimakrise, aber auch um Lösungsansätze und Best-Practice-Beispiele. Darüber hinaus arbeitet die Infostelle Klimagerechtigkeit innerhalb der Nordkirche wie auch bundesweit in verschiedenen Kampagnen und Projekten mit. Sie ist Mitglied der Klima-Allianz Deutschland und im Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit sowie Gesellschafterin der Klima-Kollekte.
Klimagerechtigkeit: Was bedeutet das?
Das Konzept der Klimagerechtigkeit definiert die Klimakrise als eine Frage der Menschenrechte und der Gerechtigkeit und nicht allein als Umweltproblem: Diejenigen, die am wenigsten zur Erderhitzung beigetragen haben, tragen die Hauptlasten ihrer Folgen. Das gilt für marginalisierte Menschen – allen voran im globalen Süden –, Mitgeschöpfe wie Tiere und Pflanzen, sowie für alle kommenden Generationen.
Die Infostelle Klimagerechtigkeit versteht sich als Teil der weltweiten Klimagerechtigkeitsbewegung. Diese fordert, dass der Umgang mit und die Anpassung an den Klimawandel in gesellschaftliche und machtpolitische Zusammenhänge und in den Zeithorizont nachfolgender Generationen gestellt werden.
Klimagerechtigkeit vor Ort und weltweit
Die Infostelle Klimagerechtigkeit im Ökumenewerk der Nordkirche leistet mit ihrer Bildungs-, Bewusstseins- und Öffentlichkeitsarbeit hier vor Ort einen Beitrag für mehr Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Auch die Klimaschutzprojekte, die sie in Kooperation mit der Klima-Kollekte und gemeinsam mit Partnerorganisationen in Ländern des globalen Südens entwickelt, sind Teil ihres Einsatzes für mehr Klimagerechtigkeit.