Das Fundament ist gelegt: Die Unabhängige Philippinische Kirche (Iglesia Filipina Independiente, IFI) und das Ökumenewerk der Nordkirche haben einen gemeinsamen Kooperationsvertrag geschlossen und sind damit einen ersten wichtigen Schritt für eine engere Zusammenarbeit gegangen. Bischof Dindo Ranojo betonte beim Unterzeichnen der Dokumente gemeinsam mit Bischöfin Emelyn Dacuycuy und dem obersten Bischof der IFI, Joel Porlares, die Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem Ökumenewerk, unter anderem bei der Unterstützung indigener Bevölkerungsgruppen auf den Philippinen.
Seit 2013 arbeiten die Iglesia Filipina Independiente (IFI) und das Ökumenewerk bereits zusammen. Wichtige Projekte sind der Austausch junger Freiwilliger an Einsatzstellen in beiden Ländern und die Arbeit von Pastoren der philippinischen Kirche, die als ökumenische Mitarbeiter an den Standorten der Seemannsmission philippinische Seeleute seelsorgerlich betreuen. Von den weltweit ca. 1,8 Millionen Seeleuten, sind mehr als die Hälfte, die in unsere Häfen kommen, Filipinos. Die IFI (Iglesia Filipina Independiente) ist 1902 im Kampf um Unabhängigkeit von spanischer und amerikanischer Kolonialherrschaft aus der Gewerkschaftsbewegung heraus entstanden. Sie hat etwa sechs Millionen Mitglieder. Ihre wichtigsten Ziele sind es, prophetische Kirche zu sein, sowie Anwältin der Armen und Marginalisierten.