Kongress „Gender und Religion“ in Brasilien

Kongress „Gender und Religion“ in Brasilien. Das Team der Vorbereitung und Durchführung, links im blauen Shirt Hanna Schwarzenberg.

Alle zwei Jahre führt das Institut „Gender und Religion“ der theologischen Hochschule der brasilianischen lutherischen Kirche (IECLB) in São Leopoldo, im Süden Brasiliens, einen lateinamerikanischen Kongress zum Thema „Gender und Religion“ durch. Dieser fand dieses Jahr erstmals wieder nach der Pandemie statt. Das Thema des Kongresses lautete „Liberdade, Identidade e Criticidade“ – (Freiheit, Identität und kritisches Denken). Hierzu kamen 350 Gäste aus der ganzen Welt zusammen – aus den USA, Bolivien, Südafrika und vielen anderen Ländern – mit dabei Hanna Schwarzenberg entsandt vom ZMÖ.

Der Kongress ermöglichte Begegnungen von Menschen, Organisationen, Bewegungen, Netzwerken und Gruppen aus den Bereichen Theologie, Erziehungswissenschaften, Geistes- und Naturwissenschaften, um sich gemeinsam inhaltlich auszutauschen.  Die Menschen arbeiten in der Forschung im Bereich der Geschlechterstudien, Religion, Sexualität und Vielfalt, feministische Theorien und Theologien und diskutieren diese in ihrer Beziehung zu Menschenrechten, Geschlechtergerechtigkeit, sozialer Umwelt- und Klimagerechtigkeit.

Das Hauptziel des Kongresses zu „Gender und Religion“ ist es, Menschen und Organisationen zusammenzubringen, um ihr Wissen, ihre Erfahrungen, ihre Träume und Herausforderungen zu Gender- und Religionsfragen im aktuellen brasilianischen und lateinamerikanischen Kontext auszutauschen und zu verbreiten.