Am 10. März begann in diesem Jahr der Ramadan

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Der islamische Fastenmonat Ramadan ist eine besondere Zeit für Muslime weltweit, er ist der neunte Monat im islamischen Jahr. Nach muslimischem Glauben hat Gott in diesem Monat das heilige Buch des Islam, den Koran, durch den Erzengel Gabriel dem Propheten Mohammad offenbart. Muslime fasten und beten in dieser Zeit, um ihren Glauben zu stärken und sich auf Gott auszurichten. Dazu lesen viele von ihnen im Ramadan den Koran einmal ganz durch.

Der Ramadan findet nicht zu einer festen Jahreszeit statt. Er orientiert sich an dem kürzeren Mondkalender und nicht wie der weltweit am gebräuchlichsten gregorianische Kalender an der Sonne. Deswegen rückt er jedes Jahr elf Tage nach vorne. In diesem Jahr beginnt der Ramadan am 10. März und endet am 9. April.

Der Fastenmonat steht ganz im Zeichen der inneren Einkehr, der Enthaltsamkeit, des sozialen Engagements und der persönlichen Läuterung. Der Ramadan gilt deshalb auch als Monat der guten Taten.

Das Fasten dauert von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. In dieser Zeit verzichten Muslime auf Essen und Trinken. Ausnahmen gibt es für Kranke, Reisende, Schwangere, ältere Menschen und Frauen während der Menstruation. Wem es möglich ist, der kann die Fastentage zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr nachholen.

Nach Sonnenuntergang brechen Muslime das Fasten mit dem traditionellen Iftār. Dazu essen sie eine ungerade Anzahl an Datteln und trinken einen Schluck Wasser. In vielen muslimisch geprägten Ländern geht es während des Tages deutlich ruhiger zu und das öffentliche Leben verschiebt sich in die Nacht.

Auch in diesem Jahr hat Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt den muslimischen Gemeinschaften eine Grußbotschaft zum Ramadan gesendet. Zur Grußbotschaft geht es hier.