
Der Ramadan findet nicht zu einer festen Jahreszeit statt. Er orientiert sich an dem kürzeren Mondkalender und nicht wie der weltweit am gebräuchlichsten gregorianische Kalender an der Sonne. Deswegen rückt er jedes Jahr elf Tage nach vorne. In diesem Jahr beginnt der Ramadan am 1. März und endet am 30. März.
Der Fastenmonat steht ganz im Zeichen der inneren Einkehr, der Enthaltsamkeit, des sozialen Engagements und der persönlichen Läuterung. Der Ramadan gilt deshalb auch als Monat der guten Taten.
Das Fasten dauert von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. In dieser Zeit verzichten Muslime auf Essen und Trinken. Ausnahmen gibt es für Kranke, Reisende, Schwangere, ältere Menschen und Frauen während der Menstruation. Wem es möglich ist, der kann die Fastentage zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr nachholen.
Nach Sonnenuntergang brechen Muslime das Fasten mit dem traditionellen Iftār. Dazu essen sie eine ungerade Anzahl an Datteln und trinken einen Schluck Wasser. In vielen muslimisch geprägten Ländern geht es während des Tages deutlich ruhiger zu und das öffentliche Leben verschiebt sich in die Nacht.
Auch in diesem Jahr hat Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt den muslimischen Gemeinschaften eine Grußbotschaft zum Ramadan gesendet. Zur Grußbotschaft geht es hier.