Das Christentum verbindet mit dem Judentum eine einzigartige Beziehung, die mit der zu keiner anderen Religion vergleichbar ist. Daher fördert das Referat für christlich-jüdischen Dialog Kenntnisse vom Judentum und lädt zu Begegnungen mit Jüdinnen und Juden ein. Es bietet Ausstellungen, Infomaterial, Vorträge und Veranstaltungstipps für Gemeinden an. Das Referat berät bei der Vorbereitung von Israelreisen, vermittelt Referentinnen und Referenten und organisiert in Kooperation mit anderen Akteuren Veranstaltungen zum christlich-jüdischen Dialog. Bausteine für Gottesdienste, wie zum Beispiel zum Israelsonntag, werden auf der Website zur Verfügung gestellt. Über die landesweite Kollekte zum Israelsonntag fördern die Gemeinden der Nordkirche zahlreiche Projekte für Weiterbildung, Dialog und Frieden. In Zusammenarbeit mit anderen Akteuren erarbeitet das Referat Konzepte zur Überwindung von Antisemitismus.
7. Oktober – Ein Jahr danach
Vor einem Jahr, am 7. Oktober 2023, verübten Terroristen der radikal-islamistischen Hamas das größte Massaker an Jüdinnen und Juden seit der Shoa.
Gottesdienste in gegenseitiger Verbundenheit feiern
Hier haben wir Gottesdiensthilfen, Predigtentwürfe und Gottesdienstabläufe zusammengestellt, um Gottesdienste in gegenseitiger Verbundenheit feiern zu können, beispielsweise zum Israelsonntag.
Mehr als 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland dokumentiert die Wanderausstellung aus dem Referat für christlich-jüdischen Dialog. Auf 19 Tafeln mit kurzen Texten und vielen eindrücklichen Bildern wird die Geschichte der Juden in Deutschland vom Jahr 321 bis zur Gegenwart gezeigt.
Martin Luthers feindselige Haltung zum Judentum, seine antijüdischen Schriften, auf die sich deutsche, antisemitische Lutheraner noch Jahrhunderte später berufen haben, sind bis heute ein Stein des Anstoßes im lutherisch-jüdischen Verhältnis.
Wie können Kirchengemeinden sich mit dem christlich-jüdischen Dialog beschäftigen? Wo gibt es Ansprechpartner*innen in der Nähe? Welche Aktionen gibt es bereits? Hier haben wir Anregungen, Ideen und Möglichkeiten gesammelt.
Task Force erarbeitet Dokument zum christlich-jüdischen Verhältnis
Die LWB-Vollversammlung, die im September 2023 in Krakau stattfinden wird, liegt nur 60 Kilometer westlich von der Gedenkstätte des ehemaligen KZ Auschwitz-Birkenau. Angesichts des Tagungsortes will der LWB den Delegierten zur Vollversammlung ein Arbeitsdokument zum christlich-jüdischen Verhältnis zur Verfügung stellen.
Neuer Referent im Ökumenewerk und Beauftragter für den Christlich-Jüdischen Dialog berufen
Neuer Referent für den Christlich-Jüdischen Dialog im Ökumenewerk der Nordkirche ist Pastor Tobias Pfeifer aus dem Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg. Mehr zu ihm erfahren Sie hier.